Kollabor – Das Performancekollektiv




REZEPTORENFALLE

Gruppenperformance
Konzept: Kollabor
Dauer: 40 - 60 Minuten
Bisherige Aufführungen
13.11.2009 Performancefestival perform now! #1, Winterthur
08.05.2009 Destillat IV, Kaskadenkondensator Basel
03.03.2009 UND#4, Karlsruhe (D)
04.02.2009 Im Rahmen des Festes "Absinth-die Gurken", Bauhaus-Universität Weimar (D)
30.01.2009 Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (D)

PerformerInnen
Angela Hausheer
Tom Lang
Hansjörg Köfler
Irene Maag
Isabel Rohner

Konzept und Beschreibung der Performance
Im Rahmen eines zweiwöchigen Projekt- und Arbeitsaufenthaltes im Künstlerdorf Schöppingen hat Kollabor eine Arbeit entwickelt, die die Grenze zwischen Sinn und Unsinn
untersucht und der Frage nach geht, wie Performance-Kunst der herrschenden Logik der
Wirklichkeitsaneignung widerspricht. Rezeptorenfalle kann dem Wortlaut nach auch wie
folgt beschrieben werden: Das offensichtlich Erwartete tritt nicht ein! Für die Entwicklung der Arbeit wurden sowohl Methoden des Theaters, als auch der (Performance)Kunst eingesetzt. Das Ergebnis dieser Forschung ist die Performance Rezeptorenfalle, eine Arbeit mit 5 Performancebildern für 5 PerformerInnen. Diese 5 Performancebilder sind gleichzeitig die Grundelemente der Arbeit, die je nach Ort der Aufführung unterschiedlich zusammengefügt, für den jeweiligen Aufführungsort neu interpretiert und an die vorgefundene Situation adaptiert werden: In Schöppingen wurde die Arbeit als Performance in 2 Räumen aufgeführt, die nacheinander bespielt wurden. In Weimar fand die Performance im grossen Treppenhaus des Van-de-Velde-Baus auf den unterschiedlichen Stockwerkebenen sowie im Treppenhaus selber statt. In Karlsruhe fiel die Wahl auf den grossen Vorraum zur Toilette im Untergeschoss. Die Arbeit wurde hier dahin geändert, dass die Performance wieder in ihre 5 Teile zerlegt wurde. Zu jedem der Teile wurden jeweils maximal 20 BetrachterInnen eingelassen. Für den Kunstraum Kasko in Basel wurden die Bilder gänzlich neu zusammengefügt mit einem offenen improvisatorischen Mittelteil. In der ehemaligen Reithalle in Winterhur wurden einzelne Elemente der 5 Bilder mit neuen Elementen gemischt.
Foto: V. Wasserthal

nach oben