SUBLIM

Gruppenperformance
Konzept: Kollabor
Dauer: 30 Minuten
Ortsspezifische Aufführung
23.11.2007 Migma Performancetage ON ICE, Luzern

PerformerInnen
Angela Hausheer
Hansjörg Köfler
Irene Maag
Isabel Rohner

Beschreibung und Konzept der Performance
Vier PerformerInnen stehen in je einer Ecke des spärlich beleuchteten Eisfeldes. Jede/r von
ihnen überquert das Eisfeld diagonal. In der Mitte kreuzen sie sich. Ein von innen beleuchtetes Zelt bewegt sich schleifend-ruckelnd über das Eis, der Mensch darin ist nur schemenhaft als Schattenfigur zu erahnen. Aus einer anderen Ecke werden mit langen Gelenkstücken drei Stühle und eine Vielzahl kleiner Lichterpucks über das Eis geschoben, respektive geschossen. Mit zwei über den Kopf erhobenen Angelruten zieht eine Performerin Fische über das Feld. In der Mitte schwingt sie diese an Nailonschnüren
im Kreis durch die Luft. In einen weissen Schutzanzug gekleidet, der von zwei Föhns
aufgeblasen wird, zieht der vierte Performer die Stromkabel wie eine Nabelschnur hinter
sich her. Durch die Dunkelheit treten die Geräusche und der Klang der oben beschriebenen
Handlungen in den Vordergrund. Unser Ansatzpunkt in dieser Arbeit war Entstehungsgeschichte und die Durchdringung von den vier Elementen Behausung, Licht, Nahrung und Energie. Dies fand jedoch nicht (nur) retrospektiv, die Entstehungsgeschichte der Erde und des Menschen denkend auf einer inhaltlich illustrativen Ebene statt. Entstehungsgeschichte hiess bei uns auch Entstehungsgeschichte unserer LABOR Gruppenperformance und die Durchdringung von vier Elementen, vom Individuum hin zum Kollektiv.

Foto: Uli Schläpfer